Wie tickt die Sonnenschutzbranche aus Planer- und Anwendersicht? Das war die zentrale Frage bei einem von GEIGER initiierten Branchentalk Sonnenschutz im April. Architekten, Planer, Bauingenieure und Fertighaushersteller trafen sich mit GEIGER Geschäftsführer Dr. Marc Natusch zum intensiven Austausch.

Der persönliche Kontakt beim Branchentalk erlaubt es GEIGER, einmal die Perspektive des Kunden einzunehmen. Informationen aus erster Hand geben dem Hersteller die Möglichkeit, Produktinnovationen zukünftig noch gezielter für aktuelle Anforderungen des Marktes voranzutreiben. Und darüber wurde diskutiert:

Dass der Sonnenschutz gezielt als Mittel der Gestaltung der Fassade eingesetzt wird und dem Architekt die Möglichkeit gibt sich auszudrücken, war die erste Erkenntnis der Diskussionsrunde. Bedingung dafür: qualitativ hochwertige, flexible Elemente mit ansprechendem Design und ein gutes Gesamtkonzept, das den Sonnenschutz in die Energieplanung integriert. Das Zusammenspiel zwischen den Faktoren Lärmschutz, Sonnenschutz und Sichtschutz brauche mehr Beachtung, betonten die Architekten. 

Kritisch gesehen wurde, dass innen- und außenliegende Systeme bei der Planung in der Regel völlig voneinander entkoppelt sind. Aus innenarchitektonischer Sicht wird der Blick nach außen durch die Sonnenschutzelemente hindurch oft vernachlässigt. Screens bieten neue Gestaltungsmöglichkeiten und variable Elemente. Diese Vielfalt wurde auch bei elementiertem Sonnenschutz gefordert und wird in den Angeboten der Sonnenschutzhersteller vermisst.

Als wichtig nannten alle Teilnehmer eine sehr gute Bauherren-Beratung in der Planungsphase. Denn dass Sonnenschutz mehr kann scheint sowohl im privaten Wohnungsbau als auch im Objektbau noch nicht ganz angekommen zu sein. Der Preis spielt dabei vor allem im Fertighausbereich eine wesentliche Rolle. Gleichzeitig werden ausdrücklich elektrische Antriebe gewünscht, wenn auch mit unterschiedlichem Automatisierungsgrad.

Qualität heißt für Planer und Anwender:

  • Innovatives und variables Design der Elemente
  • Erkennbar hochwertige Qualität der Produkte
  • Integrierte Planung beim Energiekonzept
  • Hohe Beratungskompetenz der Hersteller
  • Mehr Informationen zu Sonderlösungen

Auch die Information für die Architekten kam nicht zu kurz: Ing. Johann Gerstmann, Sprecher des österreichischen Bundesverbandes Sonnenschutztechnik begeisterte mit dem Vortrag zum Thema ”Eintrag von Licht und Sonne bedarfsgerecht nutzen”.